Über mich

Peter-Michael Bublitz

Als ich zwölf Jahre alt war, hat irgendjemand mir eine Gitarre geschenkt, seitdem mache ich Musik. Spätestens mit 15 wollte ich Künstler werden – Maler oder Musiker oder Schriftsteller und meine engsten Freunde hatten auch alle irgendwie mit Kunst zu tun. Dadurch machte ich allerdings auch die Erfahrung, wie schwierig es ist, von der Kunst zu leben – einige meiner Freunde produzierten grandiose Kunstwerke, musikalisch oder malerisch – mussten ihren Lebensunterhalt aber mit irgendetwas anderem verdienen. So entschloss ich mich mit Anfang 30, mein Psychologiestudium abzuschließen, zumal ich nun auch eine Familie gegründet hatte.

 

Für eine lange Zeit war für die Malerei kein Raum mehr, aber die Musik blieb ein beständiger Begleiter. Vor mehr als 25 Jahren bin ich Jörg Sellmeyer begegnet – er ist Schlagzeuger, Trommler, insbesondere spielt er arabische Rhythmen auf der Darbuka. Und die passen gut zur türkischen Saz oder zur griechischen Buzuki - das sind die Instrumente, die ich spiele. Seitdem gibt es die Band „Wüstensand“, wir haben bisher drei CDs produziert, und arbeiten gerade an einer neuen CD.

( www.wuestensand.info )

 

Wenn schon kein Raum für Malerei ist, kann man das ja ein bisschen ausgleichen mit der Fotografie – die war seit der Familiengründung der bildnerische Begleiter. Nachdem der anfänglich ungeliebte Computer zum immer wichtigeren Arbeitsmittel geworden ist, habe ich vor einigen Jahren dann entdeckt, dass man über die digitale Bildbearbeitung auch ganz interessante und malerische Bilder herstellen kann. Das faszinierende an dieser Entdeckung war, dass ich über dieses Medium nicht nur Bilder kreieren konnte, die das Ergebnis einer eigenen und vorausgegangenen Fantasie waren, sondern darüber hinaus entstanden auch Bilder, die so gar nicht geplant waren, spielerisch und spontan. Vor etwa drei Jahren wurde ich gewahr, dass es den Fotodruck auf Leinwand gibt, auch großformatig – und so entstanden in den letzten Jahren eine Vielzahl von Bildern, die in ihrer bildnerischen Darstellung einem Gemälde gleichen, aufgrund des reproduktiven Mediums aber auch vervielfältigt werden können.